Franz Posch
live aus dem Mohndorf Armschlag
Vier hervorragende Musikgruppen sowie Franz Posch als Moderator und Interpret sorgten mit Volksmusik für beste Stimmung unter den hunderten Gästen im Mohnstadl des Mohnwirts Neuwiesinger. Den zahllosen Zuschauern, die live oder später im Stream die Sendung ansehen konnten, wurden auch besondere Plätze und Angebote in der Waldviertler Region präsentiert.
Ehrengast Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner wurde beim Tor zum Mohnwirt von Bürgermeister Leopold Bock, Bezirkshauptmann Markus Peham und dem Geschäftsführer der Kultur Niederösterreich Martin Lammerhuber empfangen. Im Hof wurde sie von Johann und Rosemarie Neuwiesinger, den „jungen“ Mohnwirten Katharina und Markus Neuwiesinger sowie weiteren Familienmitgliedern begrüßt. Der Musikverein Sallingberg intonierte musikalische Willkommensgrüße. Im Mohnstadl herrschte da noch angespannte Stimmung.
ORF Tirol verantwortlich
Die letzten Vorbereitungen für die Livesendung wurden vom Team des ORF Tirol getroffen. Die Techniker hatten in den letzten Tagen hunderte Meter Kabel im Stadl eingebaut sowie zahlreiche Mikrofone und Scheinwerfer eingerichtet. Die Musiker hatten eifrig geübt und die Generalprobe am Vortag hatte gut funktioniert. Die Kameraleute, die Techniker und Franz Posch waren davor zwei Wochen lang in der Region unterwegs, um Beiträge für Einspielungen zu erstellen. Die Burg Rappottenstein wurde besucht und gekonnt ins Bild gebracht.
Korbflechten und Mohn quetschen
In der Sendung konnte man Franz Posch beobachten, wie er in den Kloster-Schul-Werkstätten von Franz Höfer in Schönbach das Korbflechten anhand einer Zistel erlernte und beim Mohnwirt unter Anleitung von Rosemarie Neuwiesinger mit einem Mohnmörser fleißig Mohn quetschte. Live, vor Publikum erlebte der „Mohnwalzer“ seine Premiere, den Posch extra für den Mohnwirt komponiert hat. Johann Neuwiesinger dichtete in seinen Dankesworten: „Das ist der schönste Preis von der liabsten Weis“. Er bekam das Notenblatt in einem schönen Rahmen überreicht.
Musikwunsch aus London
Während der Sendung wurden Musikwünsche über Telefon, das Internet und auch direkt vom Publikum im Mohnwirtstadl eingebracht. Die Interessenten kamen aus Tirol, der Steiermark und Niederösterreich. Ein Sallingberger Bürger meldete sich von seinem Arbeitsort in London, um seinen Musikwunsch zu äußern. Der kleine Elias aus Moniholz ließ seinen Opa Johann grüßen, der sich gerade als Zuschauer im Mohnwirtstadl befand. Die Wünsche konnten größtenteils von den Musikgruppen erfüllt werden.
Mohndorfobfrau Edith Weiß
Mohndorfobfrau Edith Weiß: „Unser Mohndorf besteht seit 35 Jahren und das schönste Geburtstagsgeschenk ist diese Fernsehsendung, in der wir die Besonderheiten unserer Region der weiten Welt vorstellen können“. Sie bedankte sich bei den Mitgliedern der Dorfgemeinschaft, die sich in den letzten Tagen und Wochen eingebracht hatten. Nur durch ihren Einsatz konnte diese Veranstaltung stattfinden. Franz Posch erhielt von ihr als Dank ein Bild des Künstlers Erich Giese mit einem Mohnmörser.
Hochwaldklänge
Zum Abschluss der Sendung intonierte der Musikverein Sallingberg das Stück „Hochwaldklänge“ des Ottenschlager Komponisten Rudolf Hofbauer.
Bericht & Bilder: Dieter Holzer (NÖN)