Sakramente

Erfahren Sie Näheres über die folgenden 7 Sakramente der katholischen Kirche:

Taufe

Ich möchte mein Kind taufen lassen – Was ist zu tun?

Vereinbarung des Tauftermins: Vereinbaren sie in der Pfarrkanzlei (Samstag 10.00 bis 12.00 Uhr) oder telefonisch einen Termin für die Tauffeier. 
Tel. 0664/8639076

Taufgespräch:
In den Wochen vor der Taufe kommt der Pfarrer zu einem Taufgespräch (der Termin dafür wird meist telefonisch vereinbart). Dabei wird über Sinn und Wert der Taufe und der einzelnen Zeichen und Gesten ebenso gesprochen, wie über den Ablauf und die Gestaltung der Tauffeier. Auf jeden Fall sollen bei diesem Gespräch Vater und Mutter des Täuflings dabei sein, wenn gewünscht auch die Paten. Es werden dabei auch die für die Taufbucheintragung erforderlichen Daten erhoben. (Geburtsurkunde des Kindes, Taufscheine sowie Trauschein bzw. Heiratsurkunde der Eltern (sofern vorhanden) werden normalerweise benötigt. Welche Dokumente sie davon brauchen, sagt ihnen aber der Pfarrer vorher.)

Warum Kindertaufe?
Für manche junge Paare stellt sich heute die Frage, ob sie ihr Kind taufen lassen sollen. Sie scheuen sich, der freien Entscheidung ihres Kindes vorzugreifen und es durch die Taufe religiös festzulegen. Sie wollen ihm die Möglichkeit geben, später selbst zu entscheiden. 
Es ist allerdings unmöglich und auch nicht erstrebenswert, wertfrei zu erziehen. Ein Kind wird im religiösen Bereich ebenso wie in anderen Lebensbereichen von den Wertehaltungen seiner Eltern vorgeprägt. Die Eltern treffen immer (Vor)Entscheidungen, auf deren Basis das Kind später seine eigenen, freien Entscheidungen treffen kann.
Durch die Taufe und durch die Erziehung zum christlichen Glauben kann das Kind Wurzeln entwickeln, die für das ganze Leben wertvoll sind. Es wächst in den Glauben hinein, wird mit den verschiedenen Formen kirchlichen Feierns und persönlichen Betens vertraut und kann auf dieser Basis später eine freie Entscheidung zum Glauben treffen. Im Sakrament der Taufe wird spürbar: jeder Mensch ist Kind Gottes und lebt aus der Liebe Gottes. Die Taufe ist gleichzeitig die Aufnahme in die kirchliche Gemeinschaft.

Das Patenamt:
Der Pate bzw. die Patin sollen Menschen sein, die das Taufkind auf ihrem Lebens- und Glaubensweg in besonderer Weise begleiten können. Es ist daher nicht sinnvoll für diese Aufgabe jemanden auszuwählen, der religiös uninteressiert ist, oder von der Kirche ausgetreten ist. Dennoch sollte er vor allem ein Mensch sein, zu dem das Taufkind in schwierigen Lebensphasen vertrauensvoll kommen kann. Er oder sie soll ein Mensch sein, der dem Kind und später dem Jugendlichen ein ermutigendes Vorbild für ein Leben aus dem Glauben ist

Beichte

Jeden Samstag ist vor der hl. Messe Beichtgelegenheit.
(17.00 – ca. 17.20 Uhr)

Beichte und Aussprache ist jederzeit möglich. Vereinbaren sie einen Termin mit dem Herrn Pfarrer.

Bußandacht

Eine Bußandacht im Advent und in der Fastenzeit hilft, sich zu besinnen und sein Leben genauer unter die Lupe zu nehmen. (Gewissenserforschung) Währenddessen gibt es die Beichtmöglichkeit bei einem auswärtigen  Priester.

Erstkommunion

Gemäß der Absprache findet die Erstkommunion wechselweise in der Pfarre Ottenschlag oder in der Pfarre Kirchschlag statt. Die Kinder werden im Unterricht auf diesen hohen Tag vorbereitet. Der Pfarrer bemüht sich in verschiedener Weise, mit den Kindern näher in Kontakt zu kommen.

Ein Elternabend, sowie die Vorstellungsmesse runden die Erstkommunionvorbereitung ab. Im Jahr 2018 findet sie Erstkommunion in Kirchschlag statt. Nähere Informationen erhalten die Kinder in der Schule bzw. stehen im Pfarrblatt.

Firmung

Die Firmung ist ein wichtiges Sakrament im Hinblick auf die Eingliederung in die Kirche. Durch die Firmspendung werde ich von der Kirche als voll mündiger Christ aufgenommen. Die Firmvorbereitung findet bei uns alle zwei Jahre statt (2024, 2026 usw). Das Kind soll bei der Firmung mindestens 12 Jahre alt sein. (normalerweise ab 2./3. Klasse NMS oder Gym oder ASO) Zur Firmung ist nur berechtigt, wer eine Firmkarte hat, die von der jeweiligen Heimatpfarre ausgestellt wird. Diese bildet den Abschluss der Firmvorbereitung. Die Firmvorbereitung beginnt mit einem gemeinsamen Abend von Elternteil und Firmling kurz vor den Semesterferien und endet gegen Ende April. Ein Einstieg zwischendurch ist nicht möglich! 

Sollten Erwachsene das Firmsakrament noch nicht empfangen haben, mögen sie sich bitte einen Termin mit dem Ortspfarrer vereinbaren. Für erwachsene Firmbewerber gelten besondere Bedingungen. 

Momentan findet in Ottenschlag alle zwei Jahre eine Pfarrfirmung statt, gekoppelt mit der Firmvorbereitung.

Das Sakrament der Ehe

Einige praktische Hinweise

  • Sie wollen kirchlich heiraten: Nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Pfarramt auf und vereinbaren Sie einen Termin, wo alles weiter geklärt werden kann. Für die Vormerkung des Hochzeittermins ist es ratsam sich rechtzeitig zu melden.
  • Dokumente: Taufschein , Geburtsurkunde, ev. Heiratsurkunde (standesamtlich), Bestätigung über Teilnahme an den Weggesprächen (siehe unten). Das Trauungsprotokoll wird besprochen, ausgefüllt und unterschrieben.
  • Kosten: Eine Trauung in der Heimatpfarrkirche ist kostenlos. Das Messstipendium für die Trauungsmesse wird von der Pfarre übernommen. Für die Kosten zusätzlicher Mitwirkender bei Gestaltung des Gottesdienstes, z.B. eines (Kirchen-) Chores muss das Brautpaar allerdings selbst aufkommen.
  • Eheseminare: Infofalter liegen im Pfarramt auf.

Kirchliche Trauung – Wozu? Wozu sollen wir heiraten und wozu kirchlich heiraten? Eine Frage die oft gestellt wird und die sich in einigen Zeilen sicher nicht zufrieden stellend beantworten lässt. Das Leben als christliche Ehepartner ist Sakrament, das heißt ein Zeichen der Liebe Gottes in dieser Welt. In unserer Liebe zueinander zeigen wir, wie Gott uns Menschen liebt. „Echte Partner starren nicht aufeinander und erwarten nicht Unmögliches vom Anderen. Sie gehen ihren eigenen Weg, stehen auf eigenen Beinen. Aber sie haben das gleiche Ziel und können so trotzdem einen Großteil des Weges gemeinsam zurücklegen. Dabei erleben sie immer wieder von neuem, wie bereichernd und beglückend die Nähe des Partners ist“. (Fritz Fischalek) Sie können in jedem Fall das Gespräch mit einem der Seelsorger suchen, um mögliche Zweifel, Sorgen oder Probleme zu erörtern. 

Buchtipps: Die Trauung. Segen für das gemeinsame Leben, P. Anselm Grün, Münsterschwarzach, 2000. Heiraten. Wir trauen uns, Eine Broschüre des Forum „Beziehung, Ehe und Familie“ der Katholischen Aktion Österreich, 1010 Wien, Spiegelgasse 3, Tel.: 01/51552/3690, E-Mail: forum-bef@kaoe.at

Krankensalbung

Kein Sakrament für Sterbende

Lange Zeit ging die Meinung um, die Krankensalbung sei nur ein Sakrament für Sterbende und alte Menschen. So wurde aus dem “Sakrament des Lebens” ein “Sakrament des Todes”, das mit Angst besetzt war.

Dies widerspricht dem wiederentdeckten ursprünglichen Sinn: Die Kirche nimmt den Auftrag Jesu ernst und macht so die heilende und heilsame Liebe Jesu zu den (körperlich oder seelisch) Kranken erfahrbar. Diese Zuwendung ist an kein Alter gebunden, auch junge Menschen dürfen dieses Zeichen der Liebe Gottes zu den Menschen in schwerer Krankheit erfahren.

An Leib oder Seele krank sein kann belasten, bedrücken, quälen. Ein Mensch kommt an seine Grenzen. Was kann er da tun? Heilmittel können Schmerzen lindern helfen und Heilung unterstützen. Jeder noch so gute Arzt weiß aber auch um seine Grenzen der Hilfsmöglichkeit. Es gibt immer wieder schwere und unheilbare Krankheiten. Gerade in solchen Situationen suchen und finden Menschen Halt, durch die Kraft des Gebetes. 
Der Verfasser des Jakobusbriefes (Ende des 1. Jh.) ermuntert Christen, was sie bei ernsthafter Krankheit tun können: “Ist einer von euch bedrückt? Dann soll er beten. Ist einer fröhlich? Dann soll er ein Loblied singen. Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen ihn im Namen des Herrn mit Öl salben ….” 

Sie können sich daher jederzeit an den Herrn Pfarrer wenden.

Begräbnisse

Der Apostel Paulus schreibt: „Schwestern und Brüder, wir wollen euch über die Verstorbenen nicht in Unkenntnis lassen, damit ihr nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung haben. Wenn Jesus – und das ist unser Glaube – gestorben und auferstanden ist, dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit ihm zur Herrlichkeit führen.“ (1 Thess 4,13-14)

Aus dieser Hoffnung der Auferstehung heraus nehmen wir als Christen Abschied von unseren Verstorbenen. Dank für Ihr Leben und Trauer um Ihr Leben verbinden sich in der Feier des Begräbnisses. 
Der Termin für die Begräbnisse ist meist Dienstag bis Freitag, um 14.00 Uhr, eventuell auch am Samstag. Die Trauerfeierlichkeiten beginnt  meist mit einer oder zwei Betstunden (um 13.30 Uhr oder auch am Tag vorher). Wir versuchen auf die konkrete Situation des Verstorbenen mit unseren Texten und Gebeteneinzugehen und beziehen auch gerne Ihre Wünsche und Vorschläge mit ein. Das Requiem wird nach Absprache mit dem Priester gefeiert und er geht in seiner Predigt gerne auf persönliche Erinnerungen an Ihren lieben Verstorbenen ein, soweit Sie dies wollen. Nehmen Sie bei einem Todesfall in Ihrer Familie oder in Ihrem Freundeskreis Kontakt mit dem Seelsorger auf, um über Ihre Trauer zu reden und um eine auf den/die Verstorbene(n) bezogene Gestaltung der Begräbnisse.

Kontakt: Pfarrer Andreas Hofmann 0664/8639076

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