Review: Hoameligen

Veröffentlicht von ottenschlag am

Die Hoameligen in der Kammerbühne

„Traditionelle Volksmusik und Acoustic Jazzpop“ präsentierten „Die Hoameligen“ am 30. April in der voll besetzten Kammerbühne. Barbara Schreier (Harmonika, Kontrabass), Karoline Kostner (Harfe, Ukulele) und Michael Schöpf (Klarinette, Saxofon) sind Geschwister aus dem Tiroler Ötztal mit fundierter Musikausbildung, die nicht nur in ihrem Beruf als Musikschullehrer, sondern auch auf der Bühne zur Geltung kommt. Denn eine derartige Perfektion an den Instrumenten und im dreistimmigen Gesang erlebt man selten.

Der erste Teil des Konzerts war geprägt von traditioneller alpenländischer Volksmusik: Polka, Walzer, Marsch, mit Gesang und auch rein instrumental, gespielt mit Steierischer Harmonika, Tiroler Volksharfe und Klarinette. Dann wechselten die drei Vollblutmusiker zum moderneren Teil. Darunter waren viele bekannte Songs, wie „Guantanamera“, „Bei mir bist du schön“, „Heast as net“, „All about the bass“ und „It’s got to be perfect“. Auch einige Eigenkompositionen waren im Programm. Barbara Schreier spielte nun sensationell auf dem Kontrabass, Karoline Kostner wechselte zeitweise zur Ukulele, und Michael Schöpf nahm für zwei Stücke das Saxofon und einmal die Bassklarinette. Karoline Kostner beeindruckte mit zwei virtuosen Soli auf der Harfe.

Die Leidenschaft der drei Geschwister für das Musizieren zeigt sich in der routinierten Bühnenpräsenz und im harmonischen Zusammenspiel und Gesang auf höchstem Niveau. Die Begeisterung des Publikums wurde nicht nur durch die vehemente Forderung nach Zugaben ausgedrückt, sondern sprang offensichtlich auch auf die Musiker über, die einen neuerlichen Auftritt hier in den Raum stellten.  

Text und Foto: Reinhard Hofbauer /NÖN

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„Die Hoameligen“ boten Volksmusik und Acoustic Jazzpop (v. l.): Michael Schöpf, Barbara Schreier und Karoline Kostner mit Intendant-Stellvertreterin Alexandra Jäger.

Kategorien: Allgemein

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