Neustart in Ottenschlag mit noegig

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Ausbau Glasfasernetz

Neustart mit dem Glasfasernetzausbau durch die noegig in Ottenschlag. Bürgermeister Paul Kirchberger (links) sowie Sarah Meyer und Viktor Juhasz von der noegig informierten die Interessenten in der Aula der Mittelschule.
Neustart mit dem Glasfasernetzausbau durch die noegig in Ottenschlag. Bürgermeister Paul Kirchberger (links) sowie Sarah Meyer und Viktor Juhasz von der noegig informierten die Interessenten in der Aula der Mittelschule.

Noegig wird nun das dringend notwendige Glasfasernetz in Ottenschlag ausbauen, nachdem A1 fast zwei Jahre lang keinen Finger gerührt hat.

Überraschend und verwirrend – „Glasfaserinformation, das hatten wir schon einmal 2023“, meinte ein Bürger. Damals hatte A1 mit seinen Partnern Spusu und 3 den Bewohnern der Gemeinde versprochen, bereits in wenigen Monaten mit dem Bau zu beginnen. Verträge wurden von einem großen Teil der Hausbesitzer abgeschlossen. Seitdem – nichts. „Die Marktgemeinde Ottenschlag hat sich daher entschlossen, mit noegig Kontakt aufzunehmen und diese hat den Ausbau des Glasfasernetzes übernommen“, berichtete Bürgermeister Paul Kirchberger.

A1 Verträge widerrufen

Viktor Juhasz und Sarah Meyer von noegig sowie der Bürgermeister erläuterten den Besuchern des Informationsabends in der Aula der Mittelschule die geplante Vorgangsweise. Die Verträge mit A1 müssen mit einem vorbereiteten Schreiben widerrufen werden. Das passende Formular kann am Gemeindeamt abgeholt und ausgefüllt wieder abgegeben werden. Ein Link auf der Homepage der Gemeinde ermöglicht den Vorgang online. Der nötige Vertragsabschluss mit noegig kann auf die gleiche Weise erfolgen.

42 % Quote bis 31. Oktober nötig

Bei Abschluss bis 31. Oktober kostet der Anschluss nur € 300,–. Bis zu diesem Zeitpunkt müssen mindestens 42 % der Haushalte (das sind 263 von 585) ein Vertrag mit noegig unterzeichnet haben, damit diese mit dem Ausbau im Frühjahr 2026 beginnen kann. Die Vereinbarung mit einem der 25 möglichen Anbieter muss erst erfolgen, wenn der Anschluss im Haus liegt und verbunden ist. Das wird größtenteils 2027 der Fall sein. Noegig bietet ein zukunftssicheres, öffentliches, aber offenes Netz mit Glasfaser bis ins Haus an.

Hilfe durch Gemeinderäte

Die Baukosten betragen voraussichtlich 2 Millionen Euro, wovon etwa die Hälfte durch Förderungen gedeckt wird. Nähere Informationen sind auf der Homepage der Gemeinde und der noegig erhältlich. Jeder kann selbst und online die nötigen Schritte setzen. Die Gemeindemitarbeiter und die Gemeinderäte unterstützen auf Wunsch die Interessenten.

Text & Foto: Dieter Holzer / NÖN

Kategorien: Allgemein

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