Abschlussfest des Klimaschulenprojekts

Veröffentlicht von ottenschlag am

Schüler der Mittelschulen Albrechtsberg, Martinsberg und Ottenschlag präsentierten ihr Klimaprojekt „Inseln der Artenvielfalt“ in Zusammenarbeit mit der KLAR!-Region Waldviertler Kernland.

Schüler der Mittelschulen Albrechtsberg, Martinsberg und Ottenschlag präsentierten ihr Klimaprojekt „Inseln der Artenvielfalt“ in Zusammenarbeit mit der KLAR!-Region Waldviertler Kernland. Schüler, Projektbetreuer, Direktoren und Kernland-Vertreter nach dem Abschlussfest: vorne, v. l.: Paul Mayrhofer, Tobias Stöcklhuber, Sarah Wimmer, Emily Lemp, Lorenz Schierhuber, Marlene Ruth; 2. Reihe: Nathalie Mistelbauer, Sarah Permoser, Maria Eckl, Alexandra Jäger, Elisabeth Höbartner-Gußl, Cornelia Bernleitner; 3. Reihe: Anita Hinterholzer, Andreas Groys, Fritz Fürst, Kurt Enne, Gerald Schwaiger-Götsch. Foto: Reinhard Hofbauer (NÖN)
Schüler, Projektbetreuer, Direktoren und Kernland-Vertreter nach dem Abschlussfest: vorne, v. l.: Paul Mayrhofer, Tobias Stöcklhuber, Sarah Wimmer, Emily Lemp, Lorenz Schierhuber, Marlene Ruth; 2. Reihe: Nathalie Mistelbauer, Sarah Permoser, Maria Eckl, Alexandra Jäger, Elisabeth Höbartner-Gußl, Cornelia Bernleitner; 3. Reihe: Anita Hinterholzer, Andreas Groys, Fritz Fürst, Kurt Enne, Gerald Schwaiger-Götsch.

KLAR! bedeutet Klimawandel-Anpassungsmodellregion und ist ein Förderprogramm vom Klima- und Energiefond des Umweltministeriums. Im laufenden Schuljahr wurde in den drei Mittelschulen zu den Themen Klimawandel und Biodiversität mit Projekten und Exkursionen geforscht und so den Schülern die Herausforderungen des Klimawandels vermittelt. Jede Schule gestaltete unter Anleitung von Experten eine “Insel der Artenvielfalt”.

Etwa 250 Besucher – Schüler, Lehrer, Eltern und Gemeindevertreter des Waldviertler Kernlands – erlebten das Abschlussfest im Turnsaal der Mittelschule Ottenschlag. Musikalisch umrahmt wurde es vom Blasorchester der Musikmittelschule unter der Leitung von Gerhard Schnabl bzw. Kathrin Lagler. Eingangs dankte Fritz Fürst, Obmannstellvertreter des Kernlands, den Lehrern und Schülern, dass sie sich das ganze Jahr mit dem Klimaschutz beschäftigt hatten: „Ihr seid die leuchtenden Menschen dafür!“

Elisabeth Höbartner-Gußl – im Kernland zuständig für Klima und Umwelt – hatte die Projekte das ganze Jahr begleitet. Im Vorfeld der Veranstaltung waren die Gäste gebeten worden, für den Ressourcenflohmarkt etwas mitzubringen, das sie nicht mehr benötigten. Schülergruppen der drei Mittelschulen informierten die Zuhörer über ihre Aktivitäten, die sich teilweise glichen, wie die Exkursionen zum Naturpark Jauerling und die Workshops über „Green Jobs“.

Das Thema der Mittelschule Albrechtsberg war die ökologische Bedeutung der Hecken, und so wurden unter Anleitung von Heckenberaterinnen 60 Sträucher rund um die Schule gepflanzt. Weiters wurden die GeoSphere Austria und der Ökokreis Ottenstein-Peygarten besucht. Schlusssatz der Präsentation: „Make my Hecke great again!“

Die Mittelschule Martinsberg hatte eine Streuobstwiese angelegt und den Biohof Ertl nahe Pöggstall besucht. Die Schüler hatten außerdem Temperaturmessungen in der Schule und ein Projekt Starkregen durchgeführt. Die praktische Arbeit der Ottenschlager Schüler war das Pflanzen einer Blumenwiese, und sie waren als Klimadetektive in der Schule unterwegs. Auf der Bühne boten die Schüler der 3. Klassen eine kreative Tanzvorführung zu Coldplays „We pray“ inklusive Klimakleber und deren Abführung durch die Polizei.

Danach trat der oststeirische Kabarettist Hans Peter Arzberger mit seinem unterhaltsamen Klimaprogramm auf. Er erläuterte den Ressourcenflohmarkt, der hinten im Saal vorbereitet war, indem er ein paar Dinge verschenkte, und berichtete amüsant von seiner „ersten schmerzhaften Erfahrung mit dem Klimawandel“, nämlich dem fehlenden Schnee beim Schifahren.

Schließlich dankte Elisabeth Höbartner-Gußl den drei Schulen für die Mitwirkung und besonders der Mittelschule Ottenschlag für die Organisation des Abschlussfestes. Aus dem Ressourcenflohmarkt durfte sich nun jeder etwas aussuchen. Im kleinen Turnsaal konnte bei einem kleinen Imbiss die Wanderausstellung „Klima und Ich“ vom Land Niederösterreich besichtigt werden.

Bericht & Fotos: Reinhard Hofbauer (NÖN)

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