Tolles Musical der Musikmittelschule Ottenschlag

Veröffentlicht von ottenschlag am

Mit dem selbst konzipierten Musical „Game Over“ begeisterte die 4. Klasse der Musikmittelschule Ottenschlag etwa 1200 Besucher. Bei den drei Vormittags-Vorstellungen waren etwa 850 Schüler mit ihren LehrerInnen aus 16 Schulen der Bezirke Zwettl, Krems und Melk sowie zahlreiche Eltern dabei. Zur öffentlichen Aufführung am Freitagabend kamen dann noch ca. 300 Besucher.

Die Darsteller bei „Game Over“, v. l.: 1. Reihe: Emma Spritzendorfer, Katharina Höld, Lina Giessriegl, Gabriel Kienastberger, Nicole Winkler, Alexandra Gölß; 2. Reihe: Benjamin Gruber, Maximilian Fürst, Lara Bernleitner, Lea Vogl, Sofie Allinger, Lisa Edinger; 3. Reihe: Gesamtleiter Philipp Rampetsreiter, Lauren Vogl, Maximilian Frühwirth, Katharina Bauer, Lena Weidenauer, Sophia Lamberg, Jana Zeillinger, Michelle Braun; 4. Reihe: Jonas Mistelbauer, Leon Auer, Martin Stöcklhuber, Simon Farthofer, Nikolas Spirk, Gabriel Fichtinger, Raphael Stummer, David Lindenbauer. - Foto: Reinhard Hofbauer (NÖN)
Die Darsteller bei „Game Over“, v. l.: 1. Reihe: Emma Spritzendorfer, Katharina Höld, Lina Giessriegl, Gabriel Kienastberger, Nicole Winkler, Alexandra Gölß; 2. Reihe: Benjamin Gruber, Maximilian Fürst, Lara Bernleitner, Lea Vogl, Sofie Allinger, Lisa Edinger; 3. Reihe: Gesamtleiter Philipp Rampetsreiter, Lauren Vogl, Maximilian Frühwirth, Katharina Bauer, Lena Weidenauer, Sophia Lamberg, Jana Zeillinger, Michelle Braun; 4. Reihe: Jonas Mistelbauer, Leon Auer, Martin Stöcklhuber, Simon Farthofer, Nikolas Spirk, Gabriel Fichtinger, Raphael Stummer, David Lindenbauer. – Foto: Reinhard Hofbauer (NÖN)

Seit 35 Jahren produziert die Abschlussklasse der Musikmittelschule Ottenschlag ein Musical unter der Leitung des jeweiligen Musiklehrers mit eigenen Texten und Cover-Versionen bekannter Hits. Diesmal lag die herausfordernde Aufgabe bei Philipp Rampetsreiter und seinen 21 Schülern im Musikschwerpunkt.

Die Tatsache, dass in der Band ausschließlich Schüler spielen, ist wahrscheinlich ein Alleinstellungsmerkmal dieser Schule. Ergänzt wird die professionelle Darbietung von der ausgefeilten Bühnentechnik mit digitalen bewegten Hintergrundbildern und einem zweiten Videoscreen, auf dem die einzelnen Bandmitglieder live beim Spielen der Instrumente zu sehen sind. Und die Schüler schafften es auch diesmal bravourös, die oft schwierigen Arrangements, die nahe am Original sind, zu spielen.

Ein Novum war, dass eine Schülerin ein von ihr selbst komponiertes Lied sang, nämlich Lina Giessriegl mit „Kindheitsträume“. Unter den zwölf Songs waren u. a. Titel von Avicii, Nena & Kim Wilde, Edmund, Abba, Michael Jackson und Queen. Beeindruckend war die gesangliche Darbietung vieler unterschiedlicher Sängerinnen und Sänger. Ergänzt wurde die Performance mit kreativen Tänzen. Für die Schüler bedeutet eine Aufführung viel Stress, da sie immer wieder ihre Rollen wechseln müssen von der Bühne als Schauspieler, Sänger oder Tänzer zur Band.

Für eine derartige aufwändige Produktion ist die Mithilfe mehrerer Musiklehrer notwendig. Neben Philipp Rampetsreiter als Gesamtleiter und Arrangeur waren im Einsatz: Michael Koch (Tontechnik), Franz Schierhuber (Regie), Kathrin Lagler (Lichttechnik) und Elisabeth Tüchler (Choreografie und Lichttechnik). Das Technik-Team ergänzten sechs Schüler, und das digitale Bühnenbild wurde im Wahlpflichtfach „Digitales Gestalten“ unter der Leitung von Michael Koch entworfen.

Der ungewöhnliche irreale Inhalt: Zwei Jugendliche sind eines Tages plötzlich verschwunden, und ihre Suche bleibt erfolglos. Wie sich später herausstellt, sind sie in die Fänge einer raffinierten Programmiererin geraten, die ein neues Computerspiel entworfen hat. Um daraus zu entkommen, müssen ihre Mitschüler eine Reihe von kniffligen Rätseln des Spiels lösen, deren Level die Programmiererin ständig erhöht. Diese kann erst mit einem genialen Trick überlistet werden, und die zwei Jugendlichen werden schließlich erlöst.

Bericht und Fotos: Reinhard Hofbauer (NÖN)

Lehrerteam: Kathrin Lagler, Philipp Rampetsreiter, Elisabeth Tüchler (vorne, v. l.), Franz Schierhuber (l.), Michael Koch
Lina Giessriegl singt ihren eigenen Song.
In dieses Computerspiel steigen die Jugendlichen ein, um ihre Mitschüler daraus zu erlösen.

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Abschlussprojekt – Musical „Game Over“ der Musikmittelschule Ottenschlag begeisterte – NÖN.at

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